Der Reinhöfer-Darling als AKG K1000 Verstärker | |||
Wie bereits angedeutet, der Darling hatte mich als Verstärker absolut überzeugt, so dass
ich daran dachte, ihn als Verstärker für den AKG K1000 zu verwenden. Meine Überlegungen gingen dahin,
dass ich, um auf halbwegs korrekte Impedanzanpassung zu kommen, die Ausgangs-Übertrager 2,5 KOhm auf 16 Ohm verschalte.
Das hätte dann einer Transformation der 100 Ohm Impedanz auf ca. 15 KOhm entsprochen. Zwar wäre das eine Überanpassung,
aber für einen SE-Eintakt stellt das kein Problem dar. Die Ausgangsleistung wird geringer aber auch der Klirrfaktor. Nun ja, ich hatte
nicht richtig überlegt. Durch das parallel-schalten der Primärwicklungen hatte der Ausgangsübertrager eine zu geringe Primärimpedanz
und damit ein viel zu schlechtes Übertragungsverhalten am unteren Ende des Frequenzbereiches in Verbindung mit den Trioden 1626. | |||
Frequenzgang an 100 Ohm: ohne Gegenkopplung: -1 dB 22 Hz bis 22 kHz -3 dB 12 Hz bis 37,5 kHz mit Gegenkopplung ca. 5,5 dB über AÜ -1 dB 14 Hz bis 34,7 kHz -3 dB 8 Hz bis 40 kHz | Nun wieso "klang"? - das Teil klingt (hoffentlich) immer noch gut, aber nicht mehr bei mir. Irgendwann kam das Virus, Musik
zu genießen, über einen meiner Kollegen. Er hat eine alte (gute) Quad-Anlage, die ich schon mal in den Händen hatte und hörte, aber
Aber spätabends ist das Musikhören damit nicht immer möglich. Also kamen wir irgendwann mal ins Gespräch wegen Kopfhörern. Nachdem
er einen K1000 erworben hatte, gab ich ihm mal den Verstärker zum Probehören. Weil aber bereits neue Projekte mir im Kopf rumgeistern,
ging ich das "Risiko", den Verstärker "abgeben" zu müssen, ein. |
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"Der gute Ralf Raudonat schreibt auf seiner Seite etwas von "verrückt".
Ich habe damals vor sehr langer Zeit (13 Jahre) die Liebe zur Musik und deren elektronische Aufbereitung entdeckt.
Leider bin ich in den letzten Jahren zeitlich nicht mehr dazu gekommen.
So und jetzt kommt das, von Ralf verwendete Wort "verrückt" das erste Mal vor. Ein Kollege, eben dieser
"Ralf Raudonat" erzählte mir etwas von komischen Dingen, die er selbst herstellt in irgendwelchen Kellern
dieser Republik.
Außerdem wurde von großen, alten und teuren Kopfhörern erzählt… Mystisch dieser Mensch, so dachte ich.
Die Zeit schritt voran, und ich hatte eine Eingebung, bei einem guten Wein wieder einmal meiner alten Leidenschaft
zu frönen.
Kurzerhand wurden der gute "alte" Quad reaktiviert und die Dynaudios angeschlossen.
Nicht schlecht aber… Die Familie stand mit einem mal in der Tür und sah mich verwundert an. Zu laut ?
Was sagte doch der gute Ralf von Kopfhörern?
Langer Rede kurzer Sinn. Ich habe, nach Ralfs Empfehlung, einen AKG K-1000 erworben und war begeistert.
Ich konnte genießen und die Familie konnte schlafen. |
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Und zum Schluss gibt es eine traurige Nachricht. Leider hat AKG die
Produktion des K1000 eingestellt. Bleibt nur zu hoffen, dass AKG nunmehr weit mehr als 10 Jahre nach der Erstvorstellung des Kopfhörers einen
besseren aber nach ähnlichen Prinzip arbeitenden Kopfhörer entwickelt und anbietet. Leider spricht die im Augenblick vorherrschende
Mentalität, Musikhören darf nichts kosten oder auch "Geiz ist Geil", gegen die Entwicklung solch höherwertigen Komponenten.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. |
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